Geht immer: Skitour auf's Firsthöreli

Geht immer: Skitour auf's Firsthöreli

Marina Kraus
Marina Kraus
Veröffentlicht: vor 4 Jahren
Aktualisiert: vor 4 Wochen
Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Das Muotathal, Heimat der Wetterschmöcker. Weil wir aber nicht nach dem Wetter fragen wollen, fahren wir noch ein Stückchen weiter ins abgelegene Bisisthal. Dünn besiedelt, dafür im Winter umso mehr von Skitourengängern besucht. Das Firsthöreli, normalerweise eine vielbegangene Tour, haben wir heute erstaunlicherweise nahezu für uns alleine. Liegt es an der angespannten Lawinensituation? Oder wissen alle anderen etwas, was wir nicht wissen? 🤔

Egal, wir ziehen erstmal los.

Vor ein paar Jahren war dieser Fahrweg zum Hüttenboden ganz sicher nur halb so lang wie heute! Oder nicht?

700 endlose Höhenmetern zäher Aufstieg auf der Forststrasse, bevor sich das Gelände endlich öffnet und wir in der Sonne stehen. Unser geplantes Ziel, den Rossgrat, lassen wir im wörtlichen Sinne links liegen. Der schattig steile Nordhang fällt genau in das Gefahrenraster des Lawinenlageberichts und ist uns heute definitiv zu heikel. Wir entscheiden uns für die sichere Route auf das Firsthöreli. Nicht aufregend, aber trotzdem schön.

Obwohl die Tour sicher zu einer der einfachsten gehört, warten stellenweise Herausforderungen auf mich. Der Gipfelhang ist hart, abgefahren und fällt nach Westen hin relativ steil und felsig ab. Ich zögere und merke schon wieder, wie mir meine Angst den Gipfel verweigern will. Aber diesmal nicht! Falko versucht mich zu beruhigen, geht voraus, zeigt mir mögliche Alternativen. Und siehe da, es klappt. Zwar etwas ängstlich, aber konzentriert und am Ende dann doch überzeugt, überwinde ich die steilste Stelle und stehe auf dem Gipfel. Und bin am Ende so happy, dass wir fast vergessen Gipfelfotos zu machen. 😆

Aber seht doch selbst. Film ab! 🎬

Marina Kraus

Marina Kraus

Product Designerin und Content Creator. Egal ob digital oder im „echten“ Leben, Marina ist überzeugt, dass es für richtig gute Erlebnisse auf die Geschichte dahinter ankommt. Die beste Inspiration für Content und digital Experiences holt sie sich unterwegs. Als digitale Teilzeit-Nomadin arbeitet sie mal von zu Hause und mal aus dem Van – mit Blick auf zerklüftete Küsten- oder Gletscherlandschaften.

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