Eine winterliche, malerische Nebelkulisse dominiert unser Bild des Monats Januar 2023. Der Vierwaldstättersee verschwindet völlig unter den weissen Wolken, nur die umliegenden Höhenlagen werden von den letzten Sonnenstrahlen beleuchtet.
Es ist Ende Mai, als wir uns das erste Mal in unserem Leben auf den Lofoten herumtreiben und zu unserer Überraschung kann es sogar so weit oben im Norden bereits richtig warm werden. Nach getaner Arbeit sitzen wir deshalb in T-Shirts auf der Terrasse unseres Zuhauses auf Zeit und blicken hinüber zum Nonstinden. Es ist eines dieser typischen Häuschen, die sich hier im hohen Norden an den Küsten entlang reihen — Rote Holzwände, weisse Fensterrahmen und der Blick auf Wasser und Berge. Aber wo sind wir hier eigentlich genau?
Hausberg und Heide über Ballstad
Unsere Hütte liegt in dem ruhigen Fischerörtchen Ballstad im Bezirk Vestvagøy, das eigentlich schon zu den grösseren Dörfern auf den Lofoten gehört, wobei wir „grösser“ wohl eher in Anführungszeichen setzen sollten. Die Halbinsel, auf der Ballstad liegt, ist geprägt von einem Gebirgszug, der von Nord nach Süd verläuft.
Der höchste Gipfel, eher im Norden, ist der 670 Meter hohe Skottinden und die weiteren Zacken und Gipfel ziehen sich bis an das südliche Ende der Halbinsel, wo der Fels mehr oder weniger schroff zur Küste hin ausläuft. Der Nonstinden ist einer dieser Gipfel und liegt direkt oberhalb von Ballstad, das sich an die Westseite des kleinen Gebirgszuges schmiegt und somit gut vor den stürmischen Westwinden geschützt ist. Diese treffen sonst ungebremst vom Atlantik auf die Inselgruppe der Lofoten.