Der Herrscher über das Rhonetal

Die Artwork Story

Am Rande des Rhonetals erhebt sich der Felszahn wie ein stummer Koloss, unbeeindruckt von der Zeit, die an ihm nagt. Die erste Umarmung des Winters legt sich sanft über seine schroffen Schultern, bedeckt ihn mit einem zarten Mantel aus Weiss. In dieser stillen Umarmung der Natur wirkt der Berg wie ein Wächter, der über das Land wacht, während sich die Wolken um seine Spitze winden und den Himmel in melancholischem Grau färben.

Die Felswände, schroff und abweisend, tragen die Narben der Jahrhunderte. Sie erzählen Geschichten von ungezähmten Winden, die unermüdlich gegen die steilen Hänge schlagen, und von den harten Wintern, die das Land in eine kalte Starre versetzen. Doch in dieser rauen Wildheit liegt eine magische Anziehungskraft, die den Blick fesselt und das Herz erheben lässt. Der Berg, knapp unter der magischen Grenze der Dreitausender, ist ein Monument der Natur, das seine Pracht und Macht in Schwarz-Weiss enthüllt – eine abstrakte Komposition aus Licht und Schatten.