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Januar 2025

Februar 2025 – Ein schneearmer Winter in den Schweizer Alpen

Die Wintersaison 2024/2025 in den Schweizer Alpen ist von einer deutlich geringeren Schneedeckenhöhe geprägt. Milde Temperaturen, stabile Hochdrucklagen und eine schnelle Schneeschmelze führen dazu, dass viele Regionen weit unter dem langjährigen Mittel liegen – ein Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel, das sich auch in den kommenden Jahren weiter bemerkbar machen dürfte.

Februar 2025 – Ein schneearmer Winter in den Schweizer Alpen
In diesem Winter in den Walliser Alpen ein eher seltenes Bild: Skitouren im frischen Pulverschnee.

Die Wintersaison 2024/2025 zeigt ein ungewohntes Bild in den Schweizer Alpen: Die Schneedeckenhöhe liegt vielerorts deutlich unter dem langjährigen Mittel. Besonders in den Voralpen und in den mittleren Höhenlagen bleibt die gewohnte Schneemenge aus, während sich in höheren Regionen zumindest noch ein Mindestmass an Schnee hält. Zahlreiche meteorologische Berichte bestätigen, dass die milde Witterung, stabile Hochdrucklagen und eine geringere Niederschlagsmenge dazu geführt haben, dass die Schneedecke in diesem Winter spürbar dünner ist. Dies deckt sich mit unseren eigenen Erlebnissen in den Bergen: Auf Touren in den Alpen erleben wir nicht nur die Schönheit der winterlichen Landschaft, sondern auch die Veränderungen, die sich über die letzten Jahre hinweg immer stärker abzeichnen.

Weniger Schnee durch milde Temperaturen und Hochdrucklagen

Die Ursachen für die unterdurchschnittliche Schneemenge sind vielschichtig. Stabile Hochdrucklagen dominierten das Wettergeschehen in den letzten Monaten und brachten viel Sonnenschein, aber wenig Schnee. Die Temperaturen lagen häufig über dem langjährigen Mittel, was nicht nur zu weniger Schneefall führte, sondern auch dazu, dass der bereits gefallene Schnee schneller schmolz. Besonders in mittleren Höhenlagen konnte sich die Schneedecke kaum halten, während es in tieferen Lagen oft komplett schneefrei blieb. In höheren Regionen fielen zwar teils grössere Schneemengen, doch auch hier sorgten überdurchschnittliche Temperaturen für eine schnellere Schmelze. Wetterexperten von MeteoNews und dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung bestätigen, dass dieser Winter in vielen Regionen der Schweiz als schneearm gilt. Besonders in den Südalpen, im Wallis und im östlichen Graubünden liegt die Schneemenge teils nur bei 30 bis 60 Prozent des langjährigen Mittels. Ein Blick auf die Messstationen zeigt, dass beispielsweise auf dem Weissfluhjoch noch nie so wenig Schnee um diese Jahreszeit gemessen wurde wie in diesem Winter.

Naturerlebnis im Wandel

Trotz der geringen Schneemenge bietet die Saison ihre eigenen Reize. Die oft wolkenlosen Tage tauchen die Alpen in ein intensives Licht, das die schneebedeckten Gipfel in strahlendem Weiss leuchten lässt. Während sich in tieferen Lagen bereits erste Anzeichen des Frühlings zeigen, sorgen kalte Nächte und frische Schneefälle in höheren Regionen weiterhin für ein winterliches Ambiente. Für Wintersportler bedeutet dies, flexibel zu bleiben und gezielt Regionen mit ausreichend Schnee aufzusuchen. Frühzeitiges Aufbrechen ist ratsam, um die besten Schneeverhältnisse in den kühleren Morgenstunden zu nutzen. Alternativ bieten sich Wanderungen und Trailruns an, um die veränderte Landschaft in all ihren Facetten zu entdecken. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass der Klimawandel auch in den Alpen immer deutlicher spürbar wird. Dennoch bleibt die Faszination der Berge ungebrochen – sie fordern uns auf, ihre Schönheit in jedem Wandel bewusst zu erleben.

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Über Falko Burghausen

Falko Burghausen
Falko erhebt die Fotografie zu einer Kunstform, die jenseits einfacher Abbildungen liegt. Seine künstlerische Vision erlaubt es ihm, die Seele der eindrucksvollsten Momente einzufangen und in zeitlose Bilder zu verwandeln. Mit einem Auge für Details und einem Gespür für die Schönheit der Welt, schafft er Bilder, die Emotionen wecken und die Betrachter in ihren Bann ziehen. Als Swiss Athletics-zertifizierter Trailrunning-Guide steht er immer vor der Qual der Wahl, denn die Kamera-Ausrüstung wiegt dann doch zu viel, um sie auf seinen Läufen in der Bergwelt mitnehmen zu können...
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