Über 1’500 Meter Höhenunterschied liegen zwischen dem Vierwaldstättersee, der sich über die Kantone Schwyz, Uri, Nidwalden, Obwalden und Luzern erstreckt, und den höchsten Gipfeln rund um ihn herum. An diesem Wintertag im Januar lässt sich der eindrückliche und verwinkelte See jedoch nicht blicken, nur die Bergspitzen und höheren Lagen schauen aus einer malerischen Nebelschicht heraus, die sich über dem Seebecken gebildet hat. Oftmals herrschen solche Wetterlagen im Herbst, wenn die Inversionswetterlage für kalte, nassgraue Tage im Unterland sorgt, während in den Bergen die Sonne vom makellosen Himmel scheint und tagsüber verhältnismässig warme Temperaturen mit sich bringt.
Der 1898 m hohe Grosse Mythen dominiert eindeutig die Szene und sorgt für einen Blickfang, im Vordergrund liegt das kleine, aber dennoch sehr schöne Skigebiet der Mythenregion. Ein stahlblauer Himmel verleiht dem Bild trotz der starken schwarz-weiss Kontraste einen farbigen Akzent und bringt den leuchtenden Nebel oberhalb des Vierwaldstättersees eindrucksvoll zur Geltung. Die bereits tief stehende Sonne sorgt für einen magischen Schein auf den südwestseitig ausgerichteten Waldflächen, wird aber bald vollends hinter dem Horizont verschwinden. Die Tage sind kurz im Januar, durch seine Höhenlagen bekommt die Region rund um den Grossen Mythen aber dennoch viel Sonne ab und ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Bevölkerung aus den Städten.